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Raufutter || Spurenelemente

In diesem Blog befassen wir uns eingehend mit den Spurenelementen in Futtermitteln. Bei einer umfassenden Futtermittelanalyse werden die folgenden Spurenelemente analysiert:

  • Mangan
  • Zink
  • Eisen
  • Kupfer
  • Jod
  • Kobalt
  • Selen
Spurenelemente in Raufutter

Mangan:

Das allererste Spurenelement, das bei einer Futtermittelanalyse genannt wird, ist Mangan. Mangan ist wichtig für die Festigkeit des Skeletts, die Knorpel- und Knochenbildung. Mangan ist auch gut für die Funktion der Sexualorgane, die Blutgerinnung und den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Darüber hinaus ist Mangan für die Umwandlung von Kohlenhydraten und Proteinen unerlässlich. Normalerweise erhalten Pferde mit der Nahrung ausreichend Mangan.

Ein Überschuss kommt selten vor, Manganmangel äußert sich in Beindeformationen, Lahmheit und Koordinationsstörungen bei jungen Pferden, Bewegungsstörungen und Fruchtbarkeitsstörungen. Fruchtbarkeitsstörungen äußern sich in einem fehlenden oder sehr unregelmäßigen Zyklus und einer Degeneration der Hoden. Bei Manganmangel werden mehr männliche als weibliche Tiere geboren.

Mangan hat Wechselwirkungen mit Kalzium und Eisen. Hohe Kalzium- und Eisenkonzentrationen können die Manganaufnahme beeinträchtigen und den Manganbedarf erhöhen. Der Tagesbedarf liegt bei 104-130 mg pro 100 kg Körpergewicht.

"Wussten Sie, dass bei Manganmangel bei der Stute die Wahrscheinlichkeit, ein Fohlen zu bekommen, höher ist?" 

Zink:

Die höchsten Zinkkonzentrationen finden sich in der Aderhaut und der Regenbogenhaut des Auges sowie bei Hengsten in der Prostata. Haut, Leber, Knochen und Muskelgewebe enthalten ebenfalls relativ hohe Zinkkonzentrationen. Geringe Konzentrationen sind im Blut, in der Milch, in der Lunge und im Gehirn zu finden. Zink sorgt für ein schönes, glänzendes Fell, es hat mehrere Funktionen für eine gute und gesunde Haut. Zink wird für den Aufbau, die Regulierung der Hautfunktionen und den Aufbau der Hautstruktur, der Hufe und des Haarwachstums benötigt. Darüber hinaus ist Zink auch wichtig für die Entwicklung eines guten Immunsystems, z. B. für die Wundheilung und die Abwehr von Infektionen. Bei Hengsten wird Zink für die Spermienproduktion benötigt. Es sorgt für eine gute Spermienmotilität, also die Beweglichkeit der Spermien. Darüber hinaus wird Zink zur Aufrechterhaltung des Testosteronspiegels im Blut benötigt.

Zinkmangel kann sich durch Hautprobleme wie Mauke und Sommerekzeme, stumpfes Fell, Probleme mit dem Fellwechsel, schlechte Hufqualität und verminderte Widerstandskraft äußern.

Der Tagesbedarf liegt bei 104-130 mg pro 100 kg Körpergewicht. Die Zinkaufnahme hängt vom Zinkstatus des Pferdekörpers ab und liegt normalerweise zwischen 5 und 15 %. Darüber hinaus steht Zink in Wechselwirkung mit Eisen, Mangan und Kupfer. Das Verhältnis zwischen diesen Stoffen ist wichtig für die richtige Aufnahme. Ein optimales Verhältnis für Pferde ist Eisen-4-Kupfer-1-Zink-3-Mangan-3.

Eisen:

Eisen transportiert Elektronen und Sauerstoff. Eisen ist ein Bestandteil von Häm, das ein Baustein von Hämoglobin und Myoglobin (Bestandteil der roten Blutkörperchen) ist. Diese sorgen dafür, dass die Muskeln ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden; Eisen ist auch an der Produktion von Schilddrüsenhormonen beteiligt.

Eisenmangel kommt bei Pferden nicht häufig vor, normalerweise ist genügend Eisen in der Nahrung vorhanden. Ein Mangel kann jedoch zu Blutarmut und Leistungseinbußen führen. Ein optimales Verhältnis für Pferde ist Eisen 4 - Kupfer 1 - Zink 3 - Mangan 3.

Ein Übermaß an Eisen ist jedoch schlecht für den Körper und erzeugt freie Radikale. In den Niederlanden ist der Eisengehalt im Raufutter regelmäßig recht hoch. Allerdings wird nicht das gesamte Eisen aus der Nahrung vom Pferdekörper aufgenommen, so dass die Folgen eines Eisenüberschusses nur aus Raufutter nicht so häufig sind. Bei einem hohen Eisengehalt im Trinkwasser sind manchmal Eisenvergiftungen aufgetreten, so dass dies immer ein Problem darstellt, wenn Grund- oder Oberflächenwasser angeboten wird. Junge Fohlen sind ebenfalls anfällig für Eisenüberschüsse. Eine Überdosierung von Eisen kann zu einer verminderten Aufnahme von Kupfer, Mangan und Zink führen.

Der Tagesbedarf liegt bei 104-163 pro 100 kg Körpergewicht.

 

Käufer:

Der größte Kupfervorrat im Körper befindet sich in der Leber, den Gelenken, den Muskeln und der Haut. Kupfer ist am Knochen- und Knorpelwachstum beteiligt, spielt eine Rolle beim Aufbau roter Blutkörperchen und ist wichtig für das Immunsystem. Außerdem wird Kupfer benötigt, um im Körper Eisen in Hämoglobin umzuwandeln, und es sorgt für die Proteinsynthese in Sehnen und Knorpeln. Die Kupferaufnahme aus der Nahrung hängt in hohem Maße von der Darmgesundheit ab, weshalb wir nach einem Wurmbefall häufig niedrige Kupferwerte feststellen.

Kupfermangel im Körper schleicht sich langsam ein. Bei einem ernährungsbedingten Mangel greift der Körper zunächst auf den Kupfervorrat in der Leber zurück, um weiter zu funktionieren. Dies kann jedoch dazu führen, dass das Pferd bereits lethargisch wird und den Fellwechsel schlecht übersteht. Wenn Kupfer über die Haut aufgenommen wird, können Fellverfärbungen und eine Gelbfärbung des Zahnfleisches beobachtet werden. Bei lang anhaltendem Kupfermangel können Leberschäden, Osteoporose und Arthrose auftreten. Anämie bei Pferden kann ebenfalls eine Folge von Kupfermangel sein. Dies liegt daran, dass Kupfer eine Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen spielt.

Was oft übersehen wird, ist, dass allergische Symptome, wie Heuschnupfen und Sommerekzeme, auch eine Folge von Kupfermangel sein können. Das liegt daran, dass Kupfer einen Rückgang des Histamins bewirkt. Wenig Kupfer im Körper bedeutet also mehr Histamin und damit ein höheres Allergierisiko. Kupfermangel kann sogar zu Strahlfäule an den Hufen führen.

Natürlich ist es nicht ratsam, Kupfer allein aufgrund dieser Symptome zu ergänzen. Denn ein Kupferüberschuss ist mindestens genauso schlimm wie ein Mangel und kann zu Leberschäden, Verdauungsstörungen, Anämie und Lethargie führen.

Kupfer hat Wechselwirkungen mit vielen anderen Mineralien wie Molybdän, Schwefel, Zink, Selen und Eisen. Die Tagesdosis beträgt 23-33 mg pro 100 kg Körpergewicht. Eine zu hohe Gabe von Eisen und auch von Kalzium hemmt die Kupferaufnahme. Je höher der Eisengehalt in der Nahrung ist, desto höher sollte auch der Kupfergehalt in der Nahrung sein.

"Ein zu hoher Eisengehalt im Futter kann sich nachteilig auf die Aufnahme von Mangan, Zink und Kupfer auswirken. 

Jod:

Jod ist ein essentielles Spurenelement, das vor allem in der Schilddrüse eine wichtige Rolle bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen spielt, die den Stoffwechsel regulieren. Schilddrüsenhormone sind für das normale Wachstum und die Entwicklung von Knochen, Muskeln und Nervengewebe unerlässlich. Sie spielen auch eine wichtige Rolle für den Energieverbrauch, die Fettverbrennung und die Regulierung von Herzfrequenz und Blutdruck. Schilddrüsenhormone stimulieren die Aufnahme von Glukose (Energie) aus dem Magen-Darm-Trakt und beschleunigen ihre Verwendung in Muskeln und Fettgewebe. Dabei stimuliert dieses Hormon die Umwandlung von Glykogen in Glukose. Jod ist notwendig für einen gesunden Hormonhaushalt, das Wachstum und schützt den Körper vor den schädlichen Auswirkungen von Schwermetallen und radioaktiver Strahlung. Der Tagesbedarf an Jod liegt bei 0,5 bis 0,7 mg pro 100 kg Körpergewicht.

Die durch Jodmangel verursachten Schäden resultieren aus einem Mangel an Schilddrüsenhormonen. Der Mangel kann sich in einem stumpfen und rauen Fell äußern. Der Fellwechsel kann verlangsamt sein oder es kann zu Haarausfall kommen. Bei Fohlen kann sich der Mangel durch eine vergrößerte Schilddrüse, Schwäche, anhaltende Unterkühlung, Atemnot, OCD, struppiges Haar, langsamen Haarwechsel, Lethargie und eine hohe Neugeborenensterblichkeit äußern. Es kommt auch zu einer Verringerung der Immunität, wodurch Infektionskrankheiten und Atemwegsinfektionen wahrscheinlicher werden. Bei Stuten kann Jodmangel zu einem abnormalen Zyklus und einer verminderten Ausprägung des Hengstseins führen.

Ein Überschuss an Jod kann zu Totgeburten, Haarausfall, Lethargie oder Fettansatz führen. Bei Stuten kann dieser Überschuss - wir sprechen hier von 300 bis 400 mg Jod pro Tag - zu Unfruchtbarkeit oder, bei trächtigen Stuten, zu Aborten führen. Wenn die tägliche Zufuhr bei einer trächtigen Stute 100 mg übersteigt, kann das Fohlen schwach und lustlos sein, eine schlechte Muskelentwicklung haben und Knochenanomalien können auftreten.

 

Kobalt:

Der Blinddarm und die Dickdarmflora von Pferden verwenden Kobalt für die Synthese von Vitamin B12. B12 ist zusammen mit Eisen und Kupfer für die Bildung und Entwicklung roter Blutkörperchen (Korpuskeln) verantwortlich. Das Vitamin ist auch für die ordnungsgemäße Funktion des Nervensystems erforderlich.

Ein Kobaltmangel ist bei Pferden nicht bekannt, macht sich aber durch einen B12-Mangel bemerkbar. Ein Mangel an Vitamin B12 äußert sich häufig als Anämie. Der Tagesbedarf an Kobalt beträgt 0,1-0,2 mg pro 100 kg Körpergewicht.

 

Selen:

Selen wirkt im Körper als Antioxidans und arbeitet eng mit Vitamin E zusammen. Selen ist wichtig für eine optimale Immunfunktion, den Schutz und die Reparatur der Muskeln und die Fruchtbarkeit.

Ein leichter Selenmangel kann zu einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit durch verminderte Widerstandskraft sowie zu einer verminderten Fruchtbarkeit führen. Bei schwerem Mangel kann es zu Muskelproblemen, Lethargie, Gleichgewichtsstörungen, schlechterer Futteraufnahme, verminderter Herzfunktion und bei trächtigen Stuten zu einer Beeinträchtigung des Wachstums der Fohlen kommen. Die schwerwiegendsten Probleme treten bei neugeborenen Fohlen auf und werden als White Muscle Disease bezeichnet, die tödlich verlaufen kann.

Ein Überschuss an Selen ist für Pferde schnell toxisch. Zu den Symptomen einer Selentoxizität gehören Schweißausbrüche, ataktische Bewegungen, Koliken, Durchfall und ein erhöhter Herz- und Atemrhythmus. Pferde speichern Selen in den Hufen, der Mähne und dem Schweif, was bei einem Überschuss zu Hufrissen und Haarausfall führen kann.

Der Tagesbedarf beträgt 0,3 mg pro 100 kg Körpergewicht.

 

Was sind die wichtigsten Unterschiede zu den Vorjahren?

Wie wir im Futterblog || berichtet haben, hat sich die Qualität bei den Mineralstoffen und Spurenelementen in den letzten Jahren verschlechtert. Bei den Spurenelementen sind vor allem Zink und Selen niedriger als in den Vorjahren. Der Zinkgehalt ist von 37 mg/kg Trockenmasse auf 33 mg/kg Trockenmasse gesunken. Der Selengehalt ist von 87 ug auf 74 ug pro kg Trockensubstanz gesunken. Der Kupfergehalt ging ebenfalls leicht von 6,2 mg auf 5,9 mg zurück.

Dies sind natürlich Durchschnittswerte. Wenn Sie also wirklich wissen wollen, wie es um die Qualität Ihres eigenen Raufutters bestellt ist, lassen Sie es ausgiebig testen!

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