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Hilfe, mein Pferd frisst Sand!

Wir lassen unsere Pferde gerne viel draußen auf der Weide laufen oder, wenn die Weide zu nass ist, in einem Sandpaddock. Wenn es genügend Futter oder Herausforderungen für Ihr Pferd gibt, hat es oft Spaß daran. Es kann jedoch ziemlich schwierig sein, (unbegrenzt) Futter oder andere Unterhaltung auf gesunde Weise anzubieten, was dazu führen kann, dass ein Pferd sich langweilt und unerwünschtes Verhalten zeigt. Sandfressen zum Beispiel ist recht häufig, schwer zu verlernen und kann unangenehme und vor allem gefährliche Folgen haben.

Sand fressendes Pferd

Glücklicherweise wird der meiste verschluckte Sand oft einfach wieder über den Kot entsorgt. Manchmal sammelt sich der Sand jedoch im Dickdarm an und verursacht dort Probleme, die zu Koliken führen. Die Dickdarmwand kann beschädigt werden, es kann zu Verstopfung kommen und die Bewegungen des Verdauungstraktes werden gehemmt. Ist Letzteres der Fall, sammelt sich schnell viel mehr Sand an, weil er nicht mehr abtransportiert wird. Ist die Darmwand geschädigt, können weniger Nährstoffe aufgenommen werden und das Pferd kann an Gewicht verlieren.

Wie nimmt Ihr Pferd Sand auf?

Vor allem im Herbst und Winter stehen viele Pferde auf einem Sandpaddock oder einer Wiese, auf der es wenig Gras gibt, und das, was es gibt, ist oft zu kurz. Die Pferde versuchen dann zwar noch, Gras zu fressen, können dabei aber unwissentlich viel Sand aufnehmen. Wenn Pferde auf einer Sandkoppel Heu oder Heulage vom Boden fressen, ist es unvermeidlich, dass sie mit dem Heu oder der Heulage auch Sand aufnehmen. Manche Pferde lecken den Boden ab. Dies kann verschiedene Ursachen haben, wie z. B. Mineralstoffmangel, aber auch Langeweile/erlerntes Verhalten oder Magenschmerzen. Bei Pferden mit Magengeschwüren kommt das Sandfressen ebenfalls häufiger vor. Beobachten Sie, dass Ihr Pferd regelmäßig den Boden ableckt oder sogar einen Bissen Sand frisst? Dann finden Sie heraus, was die Ursache sein könnte, und versuchen Sie, sie zu beheben.

Auch das Heu oder die Heulage selbst kann Sand enthalten. Bei Heu ist das in der Regel nicht so schlimm, aber bei Silageballen kann der Sandgehalt manchmal recht hoch sein. Das kann passieren, wenn das Gras niedrig geschnitten ist, und bei weniger trockenem Raufutter klebt es sicherlich leichter als bei Heu.

Gutes und reichlich strukturiertes Raufutter von hoher Qualität, kombiniert mit Bewegung, hilft, den Sand loszuwerden. Füttern Sie dieses Raufutter nicht direkt vom Boden, sondern von einer Erhöhung oder aus einem Trog, und säubern Sie verschüttete Reste, die mit Sand in Berührung kommen, häufig. Wenn die Aufnahme von Sand so groß ist, dass er sich im Darm ansammelt, kann dies ernsthafte Probleme verursachen. Sand scheuert den Magen" funktioniert dann wörtlich. Im Magen-Darm-Trakt des Pferdes kann der Sand Schäden verursachen, so dass Ihr Pferd die Nährstoffe schlechter aufnehmen kann. Schließlich kann der angesammelte Sand zu einer Kolik führen.

"Sandfressen kann verschiedene Ursachen haben, z. B. Mineralstoffmangel, Langeweile, Ballaststoffmangel oder sogar ein Magengeschwür."

Mineralstoffmängel

Der Boden enthält Mineralien und Spurenelemente, die für das Wachstum von Pflanzen unerlässlich sind. Es kann daher sein, dass Ihr Pferd den Boden aufgrund eines Mineralstoffmangels ableckt. Wenn Sie diesen Verdacht haben, ist es immer ratsam, den Mangel untersuchen zu lassen. Auch ein Leckstein oder ein Mineralieneimer kann helfen, aus dem Ihr Pferd seinen Bedarf ergänzen kann. Achten Sie auf die Zusammensetzung des Produkts, denn viele Minerallecksteine enthalten viel Salz, weil dieses benötigt wird, um überhaupt einen Block zu bilden. Achten Sie bei Mineraleimern darauf, dass sie nicht zu stark gesüßt sind, damit das Pferd sie wirklich nur bei Bedarf leckt und nicht, weil es die Zusammensetzung mag. Unser Partner Probarn hat einen Mineraleimer und auch angereicherte Lecksteine im Sortiment, die Sie ebenfalls bei uns bestellen können.

Ballaststoffmangel

Wenn Pferde nicht genug Raufutter bekommen, zum Beispiel weil sie längere Zeit im Paddock oder auf einer kahlen Weide gehalten werden, können sie anfangen, nach "Füllmaterial" zu suchen. Das liegt daran, dass Ihr Pferd über den Tag verteilt kleine Häppchen fressen muss, um die ständig produzierte Magensäure abzupuffern. Wenn der Magen Ihres Pferdes zu leer wird, kann es darunter leiden und nach einer Möglichkeit suchen, ihn zu füllen. Auf der Suche nach Blättern, Zweigen oder anderen essbaren Dingen, die auf dem Boden des Paddocks zu finden sind, kann es bereits eine Menge Sand zu sich nehmen, aber es gibt auch Pferde, die gezielt Sandbissen zu sich nehmen, um Magenschmerzen zu lindern.

 

Langeweile

Wenn Ihr Pferd aus Langeweile Sand zu fressen scheint, sorgen Sie für eine Bereicherung auf der Koppel. Die beste Bereicherung ist dann das Anbringen einer Heubox/eines Heunetzes auf der Koppel. Wenn das nicht möglich ist, könnten Sie einen Spielball oder einen Spielkameraden zur Verfügung stellen und dafür sorgen, dass Ihr Pferd nicht stundenlang mit leerem Magen im Sand stehen muss.

"Machen Sie einen einfachen Test, um festzustellen, ob Ihr Pferd Sand im Darm hat" 

Erkennen von Sand in Därmen

Jetzt, am Ende der Wintersaison, ist es sinnvoll, Ihr Pferd auf Sand im Darm zu untersuchen.

Eine einfache Methode, um zu testen, ob Ihr Pferd Sand im Darm hat, besteht darin, den Kot (fünf oder sechs Kotbällchen - die noch nicht mit Sand in Berührung gekommen sind) mit einem großen Plastikhandschuh zu nehmen und Wasser hinzuzufügen. Kneten Sie den Kot sanft ein wenig fein und lassen Sie ihn über Nacht hängen. Am besten macht man das ein paar Tage lang mit verschiedenen Misthaufen, denn nicht immer kommt der Sand mit heraus, und so bedeutet ein Test ohne Sand nicht unbedingt, dass das Pferd keinen Sand im Darm hat. Wenn sich jedoch eindeutig Sand in den Fingerspitzen befindet, ist es ratsam, Maßnahmen zu ergreifen. Sie können diesen Test auch in einem Eimer mit Wasser durchführen; wenn Sie das Wasser nach dem Auflösen des Kots abgießen, bleibt der schwerere Sand zurück. Sie können nur dann 100% sicher sein, wenn Sie beim Tierarzt ein Foto machen lassen, auf dem er den Sand im Darm erkennen und Sie entsprechend beraten kann.

 

HorseAdds Psyllium Faser, Psyllium Samen und Bittersalz

Wenn Sie spüren oder feststellen, dass Ihr Pferd Sand im Darm hat, geben Sie ihm eine Psyllium-Kur. Psyllium besteht aus den Fasern der Flohkrautpflanze (Plantago Ovato). Wenn Psylliumfasern mit Wasser in Berührung kommen, bildet sich eine dicke schleimige Masse. Diese schleimige Masse nimmt den Sand mit. Das Pferd muss also genügend Wasser aufnehmen, sonst ist das Psyllium kontraproduktiv. Psyllium kann bei der Behandlung von Sandkoliken wirksam sein, kann aber auch vorbeugend eingesetzt werden, um Probleme durch Sandfressen zu vermeiden. Wichtig ist, dass es als Kur für 7-10 Tage und nicht kontinuierlich verabreicht wird. Falls gewünscht, kann die Behandlung nach ein paar Wochen wiederholt werden.

Studien haben gezeigt, dass 50 bis 100 Gramm/100 kg Körpergewicht Psyllium über 7 bis 10 Tage die Darmreinigung fördern. Dabei hat es den Anschein, dass Bittersalz bzw. Magnesiumsulfat die Wirkung von Psyllium verstärken kann.

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