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Was ist Cushing bei Pferden und wie füttert man ein Pferd mit dem sogenannten PPID?

Was ist Cushing bei Pferden? Und wie füttert man ein Pferd mit Cushing? Die richtige Ernährung ist für ein Pferd mit Pituitary Pars Intermedia Dysfunction (PPID) sehr wichtig, um in guter Verfassung zu bleiben und die Auswirkungen zu minimieren. In diesem Artikel erklären wir, was Cushing bei Pferden bewirkt, und gehen ausführlich auf die Fütterung von Pferden mit Cushing ein.

Pferd Cushing, PPID

Was ist das Cushing-Syndrom bei Pferden, oder PPID?

PPID, Pituitary Pars Intermedia Dysfunction, ist die offizielle Bezeichnung für das Cushing-Syndrom. Bei Pferden mit PPID ist die Funktion des Hypothalamus und der Hypophyse gestört. Diese beiden sind für die Produktion und Freisetzung von Hormonen verantwortlich. Der Hypothalamus produziert Dopamin, das eine Rolle bei der Hormonausschüttung in der Hypophyse spielt. Wenn genügend Hormone von der Hypophyse freigesetzt wurden, hemmt Dopamin die Hormonproduktion.

Bei Pferden mit PPID verzweigen sich die Nervenzellen, die vom Hypothalamus zur Hypophyse führen, was zu einer unzureichenden Freisetzung von Dopamin führt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Hormonproduktion nicht gehemmt wird.

ACTH ist das wichtigste Hormon, das bei PPID-Pferden nicht gehemmt wird. ACTH stimuliert die Cortisolproduktion und spielt eine wichtige Rolle für den normalen Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Da das Hormon ACTH jedoch nicht gehemmt wird, ist die Cortisolproduktion bei Pferden mit PPID zu hoch. Dies führt dazu, dass das Cortisol u. a. Proteine in den Muskeln abbaut. Sowohl dieser Abbau als auch die Art und Weise, wie überschüssiges Cortisol Kohlenhydrate umwandelt, führen zu einem Anstieg des Glukosespiegels im Blut. Dies wiederum führt zu einem erhöhten Insulinspiegel, was das Risiko einer Hufrehe bei einem PPID-Pferd erhöht. Das Cortisol hemmt auch Entzündungsreaktionen und schwächt das Immunsystem.

Die richtige Ernährung ist für ein Pferd mit PPID sehr wichtig, damit es in guter Verfassung bleibt und die Auswirkungen minimiert werden.

Pferd vom Tierarzt auf Cushing testen lassen

Im Herbst sind die Kosten für einen PPID-Test beim Tierarzt oft niedriger. Außerdem zeigen Tests in dieser Zeit höhere ACTH-Spitzenwerte, da der Spiegel dieses Hormons im Herbst natürlich ansteigt. Dies ist auch der Grund, warum Tierärzte den Herbst für die Durchführung von PPID-Tests bevorzugen.

Fütterung von Pferden mit Cushing-Syndrom

Zucker und Stärke begrenzen

Pferde mit PPID sind anfällig für Hufrehe, daher ist es wichtig, die Aufnahme von Zucker und Stärke so weit wie möglich zu begrenzen. Getreide, das hauptsächlich in Kraftfutter enthalten ist, enthält viel Stärke. Es ist jedoch wichtig, dass Ihr Pferd ausreichend Vitamine, Mineralien und Spurenelemente erhält. Sie können diese als Ergänzungsfuttermittel füttern (achten Sie darauf, dass Sie ein Ergänzungsfuttermittel ohne zuckerhaltige Füllstoffe wählen). Es gibt auch getreidefreie Balancer-Pellets, wie z. B. unser HorseAdds Balance.

Geeignetes Raufutter

Grobstämmiges Raufutter mit geringem Zuckergehalt wird bevorzugt. Grobstämmiges Raufutter enthält jedoch viele Ballaststoffe, von denen ein Teil auch schwer verdauliche Ballaststoffe sind (NDF, ADF und ADL in einer Raufutteranalyse). Dadurch wird die Verdauung von Eiweiß und Fett aus dem Raufutter eingeschränkt. Da gerade ein Pferd mit PPID einen höheren Bedarf an Eiweiß in der Nahrung hat, kann eine Supplementierung von Eiweiß und Fett neben grobstämmigem Raufutter wünschenswert sein.

Eiweiß kann durch die Zugabe einer guten Eiweißquelle zur Ernährung ergänzt werden. Sie können Sojamehl oder Sojaschalen wählen, wobei Sojamehl besonders reich an hochwertigem Eiweiß ist. Sojaschalen haben einen geringeren Eiweißgehalt (durchschnittlich 12,5 % im Vergleich zu 40-45 % bei Sojaschrot), sind aber viel leichter verdaulich, da Sojaschalen sehr viele Rohfasern enthalten.

Dabei sollte das Gebiss Ihres Pferdes noch gut genug für grobstämmiges Raufutter sein. Sobald das Pferd älter wird, kann dies manchmal zu Problemen führen, weil die Zähne das grobe Raufutter nicht mehr oder nicht ausreichend zerkleinern können. Wenn sie das Raufutter nicht richtig kauen können, steigt die Gefahr von Darmverstopfungen oder Koliken.

Wenn Ihr Pferd Schwierigkeiten hat, grobes Raufutter zu fressen, empfiehlt es sich, einen Raufutterersatz zu füttern. Rübenschnitzel, Luzerne, Grasmehl oder (eingeweichte) Graspellets sind Beispiele für gute Raufutterersatzstoffe. Luzerne und Grasmehl enthalten in der Regel genügend Eiweiß, um den Bedarf zu decken, weshalb Sojaschalen hier sehr gut geeignet sind. Sojaschalen sind eine leicht verdauliche und schnell fermentierbare Ballaststoffquelle, sie werden auch "Superfasern" genannt. Sojaschalen sind in der Tat reich an Pektinfasern, die das Wachstum positiver Darmbakterien (Darmflora) anregen und deren Fermentation beschleunigen. Sojaschalen fördern die Verdauung und unterstützen eine gesunde Darmflora. HorseAdds Fibre besteht aus 100% Sojaschalen.

Wenn Sie sicher sein wollen, dass das Raufutter für Ihr PPID-Pferd geeignet ist, lassen Sie es testen.

Pferdekissen

Was ist zu tun, wenn man Gewicht und/oder Muskeln verliert?

Pferde, die abgemagert sind und/oder Muskeln verlieren, profitieren von einer Ergänzung mit zusätzlicher Energie, hochwertigen Proteinen und Fetten. Zusätzliche Energie in Form von Zucker und/oder Stärke wird nicht empfohlen. Stattdessen ist Fett in Form von Öl eine geeignete Energiequelle, z. B. Leinsamenöl. Um die Muskulatur Ihres Pferdes zu unterstützen, können Sie ein hochwertiges Eiweißpräparat füttern. Je nach Art des Raufutters, das Sie Ihrem Pferd füttern, können Sie Sojamehl oder -schalen wählen. Für einen starken Muskelabbau empfiehlt sich ein Ergänzungsfuttermittel mit optimalem Aminosäurenprofil, wie es in unserem HorseAdds Muscle Build enthalten ist.

 

Unterstützen Sie den Widerstand des Pferdes

Unterstützung des Immunsystems

Pferde mit PPID haben ein weniger gut funktionierendes Immunsystem und sind anfälliger für Infektionen. Eine Unterstützung ist daher wünschenswert. Versorgen Sie Ihr Pferd mit ausreichend Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren. HorseAdds Immunity kann die Abwehrkräfte Ihres Pferdes durch den hohen Lysingehalt und den Zusatz von Vitamin C unterstützen.

Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E

Für Omega-3-Fettsäuren ist Leinsamenöl am besten geeignet. Es hat ein sehr günstiges Fettsäureprofil und ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Darüber hinaus ist Leinöl ein guter Energielieferant und unterstützt die Fellpflege. Achten Sie darauf, zusätzlich Vitamin E hinzuzufügen. Mit HorseAdds Natural E liefern Sie natürliche, gut absorbierbare Vitamine in hoher Dosis. Mit HorseAdds Natural E Oil füttern Sie natürliches Vitamin E mit Leinsamenöl.
Vitamin E ist wichtig für die Immunität, fördert den Muskelstoffwechsel und die Muskelerholung.

"Pferde mit PPID sind anfälliger für Infektionen. Sie können das Immunsystem mit Omega-3-Säuren und Antioxidantien unterstützen.  

Regulierung des Dopaminspiegels

Bei PPID ist die Funktion des Hypothalamus und der Hypophyse gestört, was zu Dopaminmangel und erhöhter ACTH-Produktion führt. Dies birgt gesundheitliche Risiken, wie z. B. ein erhöhtes Risiko für Hufrehe. Mönchspfeffer kann dazu beitragen, den Dopaminspiegel zu regulieren, was ihn für Pferde mit PPID nützlich macht.

Fütterung von Pferden mit Cushing-Syndrom im Überblick

Kurz gesagt, dies ist das am besten geeignete Futtermanagement für Ihr Pferd mit PPID.

    • Geben Sie ausreichend faserreiches, zucker- und stärkearmes Raufutter.
    • Wählen Sie ein ergänzendes Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelementpräparat ohne Zuckerzusatz. Oder wählen Sie ein Futtermittel (Balancer), das sehr zucker- und stärkearm ist. HorseAdds hat einen geeigneten Balancer für diese Zwecke, HorseAdds Balance.
    • Unterstützen Sie Pferde mit schlechten Zähnen mit einem geeigneten Futterersatz, einschließlich Rübenschnitzel, Luzerne, Grasmehl/Grasbrocken.
    • Für zusätzliche Energie wählen Sie eine Energiequelle mit langsamer Energiefreisetzung in Form von Fetten wie Leinsamenöl.
    • Füttern Sie hochwertiges Eiweiß, um die Muskeln zu unterstützen und zu verhindern, dass die Kondition Ihres Pferdes abnimmt. Soja ist ein sehr geeignetes Ergänzungsfuttermittel, und wenn nötig, wählen Sie ein Ergänzungsmittel wie HorseAdds Muscle Build.
    • Unterstützt das Immunsystem durch die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Leinsamenöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren und hat ein gutes Fettsäureprofil. Mit HorseAdds Immuniy können Sie die Abwehrkräfte zusätzlich unterstützen. Mit der Zugabe von Fett steigt der Bedarf an Vitamin E. Mit HorseAdds Natural E können Sie Vitamin E ergänzen. Oder wählen Sie HorseAdds Natural E Öl, bei dem natürliches Vitamin E dem Leinöl zugesetzt wird. Mönchspfeffer kann helfen, den Dopaminspiegel zu regulieren
    • Begrenzen Sie die Aufnahme von Gras, insbesondere wenn der Zuckergehalt des Grases hoch ist.

 

Wenn Sie Zweifel oder Fragen zu Ihrem Futtermanagement haben, können Sie sich gerne an uns wenden. Ein Team von Ernährungswissenschaftlern steht Ihnen zur Verfügung!

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